Unsere Leistungen

Gastroenterologie Dortmund

Gastroenterologie Dortmund - Qawasma - Leistungen - leistungen-headerbild

Unsere Leistungen

Gastroenterologie Dortmund

Gastroenterologie Dortmund - Qawasma - Leistung01

Außerhalb der Vorsorge sollte eine Darmspiegelung erfolgen bei:

  • Blut im Stuhl
  • Stuhlunregelmäßigkeiten plötzlich auftreten (Durchfall oder Verstopfung)
  • Bei Mittel- oder Unterbauchschmerzen
  • unklare Gewichtsverlust
  • Blutarmut
  • Kontrolle nach Polypenabtragungen und/oder Darmkrebs als Nachsorge.

Vor einer Darmspiegelung ist eine Darmreinigung erforderlich. Am Vortag wird in der Regel abends ein Abführmittel verabreicht. Danach nimmt der Patient nur noch Flüssigkeiten wie Tee oder Fleischbrühe zu sich. Zur Untersuchung kommt der Patient selbstverständlich nüchtern. Das Darmgewebe kann nur bei vollständiger Darmentleerung richtig beurteilt werden.

Bei der Darmspiegelung wird ein Schlauch von etwas mehr als einem Zentimeter Dicke über den After in den Darm eingeführt und in der Regel bis zum Blinddarm-Bereich vorgeschoben. Die in das Endoskop integrierte Optik liefert ein genaues Bild der Darmschleimhaut auf dem Monitor. Der Arzt begutachtet Veränderungen und kann über einen Arbeitskanal bereits während der Untersuchung Gewebeproben entnehmen oder Polypen entfernen.

Vor der Durchführung der Darmspiegelung können Medikamente zur Beruhigung und zur Hemmung der Darmbewegungen verabreicht werden. Die eigentliche Untersuchung dauert etwa 15 bis 45 Minuten. Die untersuchte Person liegt zunächst auf der Seite, später teilweise auch auf dem Rücken. Das Endoskop wird bis zu der Stelle vorgeschoben, wo der Dickdarm in den Dünndarm übergeht. Der Arzt kann das Vorführen des Gerätes durch Drücken auf den Bauch unterstützen. Das Einblasen von Luft in den Darm ermöglicht eine bessere Sicht.

Die Entnahme von verdächtigem Gewebe und die Entfernung von Polypen sind schmerzfrei. Eine genaue Analyse der entnommenen Gewebeproben erfolgt im Labor und kann einige Tage dauern.

Die Gabe von Beruhigungsmitteln schränkt die Verkehrstüchtigkeit für den Untersuchungstag ein. Nach ambulanten Untersuchungen sollte man sich nach Hause begleiten lassen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Ist ein Kolonkarzinom in einem gestielten Polypen gewachsen und auf die Schleimhaut begrenzt, so gilt der Patient nach der Entfernung der Gewebewucherung (Polypektomie) als geheilt. Auch Karzinome in flachen Polypen, die auf die Schleimhaut begrenzt sind, lassen sich endoskopisch entfernen. Weil diese Technik indessen sehr anspruchsvoll und aufwendig ist, wird sie nur in spezialisierten Spitälern oder Praxen – wie den unseren in Winterthur und Frauenfeld – durchgeführt.
Karzinome, die über die Schleimhaut hinaus in die Tiefe gewachsen sind, müssen chirurgisch entfernt (reseziert) werden. Für Karzinome, die bereits über die Darmwand hinausgewachsen sind oder die bereits Lymphknotenmetastasen aufweisen, wird trotz radikaler Operation häufig eine anschliessende Chemotherapie empfohlen. Bei gewissen Stadien des Rektumkarzinoms vergrössert sich die Überlebenschance, wenn vor der Operation eine kombinierte Radio-Chemotherapie durchgeführt wird.

Folgende Untersuchungen werden in Ihrer Praxis für Gastroenterologie Dortmund durchgeführt:

  • Vorsorge-Koloskopie
  • Diagnostische Koloskopie
  • Rektoskopie
  • Proktosigmoidoskopie (Spiegelung des Enddarms und des Sigma)
  • Polypektomien im gesamten Dickdarm / Kolon (Entfernung von Schleimhautwucherungen mittels endoskopische Mukosaresektion)

Koloskopie (Darmspiegelung) und Darmkrebsvorsorge

Das Kolorektale Karzinom ist mit etwa 64.000 Neuerkrankungen und ca. 26.000 Todesfällen pro Jahr in Deutschland einer der häufigsten malignen Tumoren. Die komplette qualitätsgesicherte Koloskopie besitzt die höchste Sensitivität und Spezifität für das Auffinden von Karzinomen und Adenomen und ist heutzutage das Standardverfahren für die Darmkrebs-Früherkennung. Diese dient bei beschwerdefreien Menschen zur Früherkennung oder Prävention von Darmkrebs. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Darmkrebsvorsorge.

  • Für alle Männer ab 50 und alle Frauen ab 55 Jahren
  • Bei familiärem Darmkrebs nach vorheriger Absprache mit dem Hausarzt oder in unserer Vorsorgesprechstunde.

Außerhalb der Vorsorge sollte eine Darmspiegelung erfolgen bei:

  • Blut im Stuhl
  • Stuhlunregelmäßigkeiten plötzlich auftreten (Durchfall oder Verstopfung)
  • Bei Mittel- oder Unterbauchschmerzen
  • unklare Gewichtsverlust
  • Blutarmut
  • Kontrolle nach Polypenabtragungen und/oder Darmkrebs als Nachsorge.

Vor einer Darmspiegelung ist eine Darmreinigung erforderlich. Am Vortag wird in der Regel abends ein Abführmittel verabreicht. Danach nimmt der Patient nur noch Flüssigkeiten wie Tee oder Fleischbrühe zu sich. Zur Untersuchung kommt der Patient selbstverständlich nüchtern. Das Darmgewebe kann nur bei vollständiger Darmentleerung richtig beurteilt werden.

Bei der Darmspiegelung wird ein Schlauch von etwas mehr als einem Zentimeter Dicke über den After in den Darm eingeführt und in der Regel bis zum Blinddarm-Bereich vorgeschoben. Die in das Endoskop integrierte Optik liefert ein genaues Bild der Darmschleimhaut auf dem Monitor. Der Arzt begutachtet Veränderungen und kann über einen Arbeitskanal bereits während der Untersuchung Gewebeproben entnehmen oder Polypen entfernen.

Vor der Durchführung der Darmspiegelung können Medikamente zur Beruhigung und zur Hemmung der Darmbewegungen verabreicht werden. Die eigentliche Untersuchung dauert etwa 15 bis 45 Minuten. Die untersuchte Person liegt zunächst auf der Seite, später teilweise auch auf dem Rücken. Das Endoskop wird bis zu der Stelle vorgeschoben, wo der Dickdarm in den Dünndarm übergeht. Der Arzt kann das Vorführen des Gerätes durch Drücken auf den Bauch unterstützen. Das Einblasen von Luft in den Darm ermöglicht eine bessere Sicht.

Die Entnahme von verdächtigem Gewebe und die Entfernung von Polypen sind schmerzfrei. Eine genaue Analyse der entnommenen Gewebeproben erfolgt im Labor und kann einige Tage dauern.

Die Gabe von Beruhigungsmitteln schränkt die Verkehrstüchtigkeit für den Untersuchungstag ein. Nach ambulanten Untersuchungen sollte man sich nach Hause begleiten lassen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Ist ein Kolonkarzinom in einem gestielten Polypen gewachsen und auf die Schleimhaut begrenzt, so gilt der Patient nach der Entfernung der Gewebewucherung (Polypektomie) als geheilt. Auch Karzinome in flachen Polypen, die auf die Schleimhaut begrenzt sind, lassen sich endoskopisch entfernen. Weil diese Technik indessen sehr anspruchsvoll und aufwendig ist, wird sie nur in spezialisierten Spitälern oder Praxen – wie den unseren in Winterthur und Frauenfeld – durchgeführt.
Karzinome, die über die Schleimhaut hinaus in die Tiefe gewachsen sind, müssen chirurgisch entfernt (reseziert) werden. Für Karzinome, die bereits über die Darmwand hinausgewachsen sind oder die bereits Lymphknotenmetastasen aufweisen, wird trotz radikaler Operation häufig eine anschliessende Chemotherapie empfohlen. Bei gewissen Stadien des Rektumkarzinoms vergrössert sich die Überlebenschance, wenn vor der Operation eine kombinierte Radio-Chemotherapie durchgeführt wird.

Folgende Untersuchungen werden in Ihrer Praxis für Gastroenterologie Dortmund durchgeführt:

  • Vorsorge-Koloskopie
  • Diagnostische Koloskopie
  • Rektoskopie
  • Proktosigmoidoskopie (Spiegelung des Enddarms und des Sigma)
  • Polypektomien im gesamten Dickdarm / Kolon (Entfernung von Schleimhautwucherungen mittels endoskopische Mukosaresektion)

Gastroskopie – Magenspiegelung

Wann und warum sollte eine Gastroskopie erfolgen?

Eine Gastroskopie (Magenspiegelung) dient zur Abklärung der Ursachen von Beschwerden und krankhaften Veränderungen in der Speiseröhre, im Magen und im Zwölffingerdarm. Die häufigsten Indikationen für die Durchführung einer Magenspiegelung sind: Übelkeit, Erbrechen, nicht saures und saures Aufstoßen (Refluxbeschwerden), Sodbrennen, Schluckstörungen, Magenschmerzen, Völlegefühl, Blutarmut oder auffallend schwarzer Stuhlgang. Gastroskopien werden auch zur Therapie von Magenblutungen, zur Entfernung von Magen-Tumoren, zur Entfernung von verschluckten Gegenständen, zur Behandlung von Verengungen und zur präoperativen Abklärung oder postoperativen Behandlung bzw. Kontrolluntersuchung durchgeführt.

Das Untersuchungsinstrument ist ein schlauchförmiges Gastroskop, das über den Mund in die Speiseröhre eingeführt wird. Die modernen Gastroskopie-Geräte sind weich und sehr biegsam. Der Durchmesser des Schlauchsystems beträgt rund einen Zentimeter. Es verfügt über einen Lichtkanal. An seiner Spitze befindet sich eine Optik mit einer Kamera, deren Bilder auf einen Monitor übertragen werden. Das Gastroskop verfügt darüber hinaus über Arbeitskanäle, durch die winzige Metallschlingen oder Greifzangen zur Entnahme von Gewebeproben eingeführt werden können. Auf diesem Wege sind auch therapeutische Eingriffe möglich und kleinere Blutungen können gestillt werden.
Die Spiegelung wird im Liegen durchgeführt, meistens in Linksseitenlage. Ein Beiß-Ring aus Kunststoff verhindert, dass der Patient auf das Gastroskop beißt. Um den Magenraum für eine bessere Sicht zu weiten, wird Luft hinein geblasen. Die Atmung wird durch die Untersuchung nicht behindert. Eine durchschnittliche Magenspiegelung dauert nicht einmal zehn Minuten. Das Verfahren gilt als sehr sicher, Komplikationen sind äußerst selten, aber natürlich nie ausgeschlossen.

Betäubung

Ein lokales Betäubungsmittel erleichtert das Einführen durch den Rachenraum. Bei Bedarf kann ein Beruhigungsmittel gegeben werden, der Patient darf dann aber 24 Stunden lang nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, keine wichtigen Entscheidungen treffen und nicht an gefährlichen Maschinen arbeiten. Sie müssen dann (nach der Kurznarkose) in der Praxis abgeholt werden oder mit einem Taxi nach Hause fahren. Diese gilt nicht, wenn die Untersuchung mit Rachenbetäubung gelaufen ist.

Für die Untersuchung muss der Patient nüchtern sein. Auf das Rauchen sollte er verzichten, da es die Magensaftproduktion anregt. Es ist wichtig, dass der Magen zum Untersuchungszeitpunkt komplett leer ist. Daher sollte man mindestens 6 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen. Wenn die Untersuchung früh morgens statt findet, sollten Sie gegen 18 Uhr am Vorabend das Letzte essen, da sich der Magen in der Nacht nur mit Verzögerung entleert. Bis 2 Stunden vor der Untersuchung dürfen Sie noch einen Schluck Wasser trinken.

Gastroenterologie Dortmund - Qawasma - Leistungen - H1

Proktoskopie – Enddarmspiegelung

Wird derzeit nicht angeboten!

Für die Enddarm-Spiegelung (Proktoskopie) wird nach vorsichtiger Austastung ein starren gerät (Proktoskop) über den Daramausgang eingeführt. So lassen sich die Schleimhautabschnitte des Mastdarms, der Übergang zur äußeren Haut sowie die Region der Haemorrhoidalpolster und Fissurenuntersuchen. Bei vorsichtiger Vorgehensweise – wie bei Ihrer Praxis für Gastroenterologie Dortmund – ist die Behandlung in der Regel nicht schmerzhaft und dauert nur wenige Minuten. Für eine Proktoskopie ist keine Vorbereitung notwendig, da der untere Abschnitt des Mastdarms in der Regel leer ist.
Während der Proktoskopie können falls nötig die Hämorrhoiden mit Verödung oder Gummiband behandelt werden.

Die Proktologie beschäftigt sich mit Erkrankungen im Bereich des Enddarms. Im Folgenden können Sie Informationen zu häufigen proktologischen Erkrankungen finden. Diese sind ausschließlich dafür gedacht, Betroffenen ein besseres Verständnis der Erkrankung zu ermöglichen und sollen nicht für eine Selbstdiagnose/-therapie genutzt werden. Im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung kann eine umfassende Diagnostik erfolgen und somit eine angemessene Therapie begonnen werden.

Das Analekzem beschreibt eine entzündliche Rötung der Haut in der Afterumgebung. Auslöser für die Schädigung der Haut sind Sekretabgänge aus dem After. Diese kommen beispielsweise bei einem Hämorrhoidalleiden, einer Fistel oder einer Stuhlinkontinenz vor. In seltenen Fällen kann auch eine Allergie oder eine besondere Empfindlichkeit der Haut Ursache für ein Analekzem sein. Je nach Ursache erfolgt eine gezielte Behandlung. Hierzu kommt beispielsweise die Analhygiene mit Sitzbädern oder Zinkpaste in Frage, die im Normalfall schnell zu einem Rückgang des Analekzems führt.

Als Hämorrhoidalleiden bezeichnet man eine Vergrößerung der im Afterkanal lokalisierten schwellkörperartigen Gefäßpolster, die für einen exakten Afterverschluss notwendig sind (Feinkontinenz). Durch diese Vergrößerung kommt es zu Beschwerden wie Blutungen, Juckreiz, Hautentzündung und Stuhlverschmutzung der Wäsche. Meistens reicht eine „konservative“ Behandlung, also ohne Operation, als Therapie aus. Hierbei werden Salben (nur symptomlindernd), Verödung (Sklerosierung) oder Abbinden (Gummiringligatur) eingesetzt und die Behandlung ist in der Regel schmerzlos. Bei einem weit fortgeschrittenen Hämorrhoidalleiden kann ein operativer Eingriff erforderlich sein. Dies kommt jedoch eher selten vor.

Schmerzhafte Knoten am Analrand sind Analthrombosen, die fälschlicherweise auch als „äußere Hämorrhoiden“ bezeichnet werden. Sie entstehen durch Blutgerinnsel in den Venen am Afterrand. Analthrombosen können bei örtlicher Betäubung entfernt werden. Schmerzstillende Salben, Zäpfchen oder Tabletten können in leichteren Fällen als Behandlung ausreichen.

Marisken sind schmerzlose Hautwulstungen bzw. Hautfalten am Afterrand. Sie können gelegentlich anschwellen, sind aber in der Regel harmlos. Eine operative Entfernung ist nur in Ausnahmefällen nötig.

Bei einem Afterriss kommt es zu sehr schmerzhaften Stuhlentleerungen, wobei die Schmerzen noch mehrere Stunden andauern können. Hierbei wird die akute Fissur von einer chronischen Fissur unterschieden. Die in der Regel spontan ausheilende akute Fissur kann bei Bedarf mit schmerzstillenden Salben behandelt werden. Eine chronische Fissur besteht länger als 6 Monate und kann zu Vernarbungen und Wulstbildungen führen. Nitroglycerin-haltige Salben können in der Therapie eingesetzt werden. Bei einer nicht abheilenden chronischen Fissur kann eine operative Fissurektomie erfolgen.

Die Stuhlinkontinenz ist durch eine Schwäche des Afterverschlusses gekennzeichnet. Dies führt zu einem Kontrollverlust über die Stuhlentleerung, sodass die Abgabe von Winden und Stuhl nicht mehr exakt kontrolliert werden kann. Die Basistherapie zielt darauf ab, die Stuhlkonsistenz zu optimieren (z.B. mit Flohsamenschalen). Die weitere Therapie richtet sich nach der individuellen Ursache und dem Schweregrad in Beckenboden- oder Kontinenzzentren.

Weitere Enddarmerkrankungen sind:

Mastdarmvorfall (Rektumprolaps), Abszess, Analfistel, Pilonidalsinus(Steißbeinfistel), Feigwarzen, Afterkrebs(Analkarzinom).

Mit vielfältigen Leistungen, Zeit und kompetenten und freundlichen Einsatz kümmern wir uns bei Ihrer Gastroenterologie Dortmund vertrauensvoll um Ihre Gesundheit.

Gastroenterologie Dortmund - Qawasma - Leistungen - _G6A2265_sonografie

Lebersprechstunde

Spezial Sprechstunde

Unter Hepatitis versteht man unterschiedliche Formen der Leberentzündung, die akut oder chronisch verlaufen können. Dabei kommt es zu mehr oder weniger ausgeprägten Schädigungen der Leberzellen und damit einhergehenden Störungen der Organfunktion. Die Heilungsaussichten hängen von Art und Verlauf der Erkrankung ab. Sie reichen von akuten viralen Infektionen, die spontan ausheilen, bis zu chronischen Formen, die in manchen Fällen zu Leberzirrhose oder Leberkrebs führen.

Erkrankungen der Leber sind besonders tückisch, weil der Mensch im Bereich dieses lebenswichtigen Organs keine Schmerzen empfindet. Die Patienten können an Müdigkeit, Abgespanntheit, Konzentrationsschwäche und Antriebsarmut leiden. Juckreiz mit Gelbfärbung der Haut, vermehrtes Schwitzen, dunkler Urin, heller Stuhl, Gelenk- und Muskelschmerzen, häufige Blähungen und Speisenunverträglichkeiten weisen auf eine akute oder fortgeschrittene Lebererkrankung hin.

Die genaue Bestimmung einer Hepatitis ergibt sich aus der Krankengeschichte, der körperlichen Untersuchung, einer Ultraschall-Untersuchung und der laborchemischen Analyse des Blutes. Das Blutbild gibt Auskunft über den Fortschritt der Erkrankung und ihre Ursachen. In Zweifelfällen ist eine Leberbiopsie oder eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) sowie eine Gallengangsspiegelung (ERCP) erforderlich. Ebenso können ein Computertomogramm (CT) der Leber oder eine Kernspin-Untersuchung (MRT) hilfreich sein.

Leberentzündungen können durch Infektionen, insbesondere mit den Hepatits-Viren A, B und C, hervorgerufen werden. Aber auch Vergiftungserscheinungen durch Alkohol, falsche Ernährung oder Chemikalien, insbesondere auch durch Medikamente, sind verbreitete Ursachen der Erkrankung. Die Fettleber ist die häufigste Form der Leberschädigung und Alarmsignal für eine drohende Lebererkrankung. Seltenere Ursachen sind Autoimmunerkrankungen oder bestimmte, erbliche Stoffwechselkrankheiten wie Hämochromatose.

Zu den Krankheitserregern, die zu Leberentzündungen führen, gehören neben den Hepatitis-Viren auch andere Viren (Pfeiffer Drüsenfieber, Cytomegalie-Virus), Bakterien (Leptospirose, Brucellose) oder Parasiten (Malaria). Die Infektion mit dem Hepatits C-Virus ist nach der Alkohol bedingten Leberentzündung die häufigste Ursache einer Schrumpfleber (Leberzirrhose).

Häufige Themen der Lebersprechstunde in unserer Praxis für Gastroenterologie Dortmund sind virale Lebererkrankungen wie Hepatitis A, B C und D oder Hepatitis E. Auch chronische Lebererkrankungen wie beispielsweise Fettleber autoimmune Hepatitis oder Leberzirrhose werden diagnostiziert und behandelt. Und schließlich gehören auch Stoffwechselerkrankungen wie Hämochromatose (Eisenstoffwechselstörung) oder Morbus Wilson (Kupferstoffwechselstörung) zu den Themen der Lebersprechstunde.

Die Behandlung einer Hepatitis richtet sich nach deren Ursache und Schwere. Oft muss der Arzt nicht eingreifen und kann sich darauf beschränken, Symptome zu lindern sowie den Krankheitsverlauf zu beobachten und unter Kontrolle zu halten. Die Abklärung durch den Gastroenterologen ist wichtig, damit die Ursachen, wenn nötig, abgestellt bzw. gezielt und rechtzeitig durch eine medikamentöse Therapie angegangen werden können.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Spezial Sprechstunde: Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) gehören Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa. Symptomatisch für beide Krankheiten sind Durchfälle, Blutabgänge aus dem Darm sowie Bauchschmerzen.
Die Versorgung von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) gehört zu den Kernkompetenzen des Magen-Darm-Arztes. Während die Colitis ulcerosa auf den Dickdarm beschränkt bleibt, kann der Morbus Crohn auch andere Bereiche des Magen-Darm- Traktes angreifen. Beide Erkrankungen verlaufen schubartig. Ihre Ursachen sind zum Teil noch ungeklärt, eine Heilung ist derzeit nicht möglich. In der Regel wird die Diagnose CED im Rahmen einer Darmspiegelung (Koloskopie) gestellt.
Sowohl Morbus Crohn als auch Colitis ulcerosa treten in allen Altersklassen auf. Die Patienten sind oft während ihrer gesamten beruflichen Laufbahn von ihrer Erkrankung betroffen. Während die Lebensqualität eingeschränkt ist, ist die Lebenserwartung der Betroffenen dank der heutigen Therapiemöglichkeiten jedoch nicht eingeschränkt.

Häufige, wässrige Durchfälle begleitet von krampfartigen Schmerzen vorwiegend im rechten Unterbauch sind typische Symptome der Erkrankung. Die Patienten verlieren oft Gewicht und fühlen sich müde, matt und appetitlos. Im späteren Krankheitsverlauf kommt es meistens zu Komplikationen wie Fisteln, Abzessen oder auch Darmverschlüssen. Eine Operation wird dann unumgänglich.
Die umfangreiche Diagnostik schließt die Magen- und Darmspiegelung, eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums, radiologische sowie Blut- und Stuhluntersuchungen ein. Der Magen-Darm-Arzt erkennt anhand der Befunde Schweregrad und Ausbreitung der Entzündung. Meistens ist der Übergang vom Dünn- in den Dickdarm betroffen.
Trotz der oft erheblichen Beschwerden, der notwendigen Behandlungen und der möglichen Arbeitsunfähigkeit ist die Lebenserwartung kaum eingeschränkt. Nikotinkarenz spielt eine große Rolle in der Behandlung von Morbus Crohn.

Blut im Stuhl ist neben Durchfall und Leibschmerzen das typische Symptom der Colitis ulcerosa. Im Einzelfall können je nach Schwere des Verlaufs Bauchschmerzen, Fieber und Gewichtsverlust hinzukommen, seltener sind Gelenk-, Haut- oder Augenentzündungen. Krankengeschichte und die körperliche Untersuchung geben dem Arzt die ersten Hinweise auf die Erkrankung. Neben Blut- und Stuhluntersuchung ermöglicht vor allem die Darmspiegelung eine sichere Diagnose. Eine Ultraschalluntersuchung kann ergänzend hinzukommen.
Wenn die Krankheit nicht mit Medikamenten kontrolliert werden kann, ist eine Krankenhausbehandlung erforderlich. Im Prinzip kann die Erkrankung durch die teilweise oder komplette Entfernung des Dickdarms geheilt werden. Eine solche Behandlung kommt aber nur als letzte Möglichkeit und selten in Betracht.
Nach langem Krankheitsverlauf ist das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, erhöht. Eine regelmäßige Kontroll-Darmspiegelungen nach Abklärung der individuellen Risiko ist empfohlen.

Ziel ist immer, die Symptome zu lindern, beschwerdefreie Intervalle zu verlängern, Komplikationen vorzubeugen und Operationen so lange wie möglich zu verhindern. Ein Therapieziel wird gemeinsam mit Ihnen nach einem ausführlichen Gespräch in Ihrer Praxis für Gastroenterologie Dortmund beschlossen. Die Therapie orientiert an der individuellen Krankheitssituation. Es stehen eine Reihe von entzündungshemmenden und immunsuppressiven Medikamenten zur Verfügung, die nach Bedarf eingesetzt werden. Insbesondere bei mittleren und schweren Verläufen wird die Behandlung auch nach Abklingen eines akuten Schubs fortgesetzt, um Rückfällen vorzubeugen. Operationen kommen bei Morbus Crohn und Kolitis ulcerosa in bestimmten Fällen.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten mittels Atemtests diagnostizieren

Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption oder Sorbit Intoleranz werden immer häufiger diagnostiziert. Betroffene berichten oftmals von chronischem Durchfall, Blähungen oder anderen abdominellen Beschwerden.
Bei entsprechenden Verdachts und um abzuklären, ob es sich um eine Intoleranz handelt, führen wie die sogenannten Wasserstofftests (H2-Atemtests) durch. Bei diesen wird der Wasserstoffgehalt in der Ausatemluft mit einem speziellen Messgerät gemessen. Dieser gibt Hinweise auf mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Wir bieten in Ihrer Praxis für Gastroenterologie Dortmund an:

  • H2-Atemtest auf Laktoseintoleranz
  • H2-Atemtest auf Fruktoseintoleranz
  • H2-Atemtest auf Sorbitintoileranz
  • 13 C-Atemtest (Bestimmung des Therapieerfolges nach einer Helicobacter pylori assoziierte-Gastritis (Magenschleimhautentzündung durch bestimmte Bakterien)

Sonografie – Ultraschall von Bauchorganen

Ein Ultraschall der inneren Organe (Sonografie) erfolgt mit einem Schallkopf, der auf die Haut aufgelegt wird. Die Untersuchung ist für den Patienten gefahr- und schmerzlos. Sie liefert uns wertvolle Informationen, denn mithilfe eines Ultraschalls können wir beispielsweise Störungen der Organe im Bauchraum untersuchen. Damit ist eine sofortige Diagnostik, zum Beispiel bei akuten Bauchschmerzen, möglich. Die Untersuchung dauert in der Regel nur ein paar Minuten und wird im Liegen durchgeführt.
Auch nehmen wir Kontrollen von bekannten Befunden im Verlauf vor, um Veränderungen beurteilen zu können.

Folgende Sonographie-Behandlungen bieten wir an:

  • der Abdominalorgane (Bauchhöhle)
  • Doppler und Duplex der Abdominalorgane
  • des Darms
  • der Leber

Unsere weiteren Leistungen

  • Einleitung immunsuppressiver Therapie bei chronischen Darmentzündungen
  • Vor- und Nachsorge von Tumorerkrankungen des Gastrointestinaltraktes (z. B. Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung)
  • Abklärung infektiöser und funktioneller Durchfälle (einschließlich sog. Biologika Kollagene / mikroskopische Kolitis)
  • Diagnostik und Verlaufskontrolle von Barrettoesophagus
  • Bauchspeicheldrüsenerkrankungen (sog. Pankreatitis)
  • Erkrankungen der Gallenwege
  • Gastroösophageale Refluxerkrankung
  • Behandlung einer Divertikelkrankheit (akut oder chronische)
  • Laboruntersuchungen

Haben Sie Fragen zu unserer Praxis oder unseren Leistungen?
Rufen Sie uns einfach an oder wenden Sie sich per Mail an uns, wir helfen Ihnen gerne weiter.